15. Jahressitzung des IAK-KSS
"Kühlschmierstoffe? Stinken und verursachen Kosten. Ansonsten nutzen wir immer das Gleiche!"
"Muss irgendwie dabei sein, aber bringt das etwas?"
"Die KSS-Anlage ist schon wieder gekippt, wir brauchen einen neuen Lieferanten."
"Filteranlage? Ja haben wir eine. Die war standardmäßig bei der Maschine dabei. Ich denk das passt schon so, oder nicht?"
Solche Aussagen hören wir häufig in der spanenden Fertigung. Kühlschmierstoffe sind lästiges Übel. War ja schon immer da und ohne gehts nicht. Eine wirkliche Wahrnehmung über die Leistungsfähigkeit moderner Kühlschmierstoffe und Aufbereitungsanlagen existiert nicht.
Nicht so bei uns! KSS ist und bleibt integraler Bestandteil einer komplexen, effizienten und konkurrenzfähigen Fertigung. Wir verstehen ihn daher nicht als lästiges Beiwerk sondern wichtiges Werkzeug zur Einstellung und Optimierung des Prozesses. Dabei müssen nicht nur die Zufuhr, sondern auch Aufbereitung, Bereitstellung, Pflege und Filtration mit bedacht werden. Gleichzeitig steigt die Bedeutung ökologischer Alternativen und eines prozessadaptierten, energieeffizienten Einsatzes.
Diesen Themen widmen wir uns am Manufacturing Technology Institute – MTI der RWTH Aachen mit zahlreichen Industriepartnern im Industriearbeitskreis Kühlschmierstoffe. Vergangene Woche durfte ich zusammen mit Dr. Marcel Prümmer und Pascal Behrens die 15. Jahressitzung des IAK-KSS eröffnen. Neben einem spannenden Arbeitsprogramm und intensiven Diskussionen konnten wir in gemütlicher Runde und einem tollen Sonnenuntergang den Abend über den Dächern Aachens ausklingen lassen.
Ein großer Dank gilt allen beteiligten Mitarbeiter*innen, sowie den beteiligten Firmen, die durch ihren Input die gemeinsame vorwettbewerbliche Forschung erst möglich machen:
Hermann Bantleon GmbH, Blaser Swisslube, Kao Chemicals Europe, Chemische Werke Kluthe GmbH, Castrol, HOFFMANN Maschinen- und Apparatebau GmbH, ML LUBRICATION GmbH, Oemeta - The Coolant People, POLO Filter-Technik Bremen GmbH, RHENUS LUB, TotalEnergies, ZF Group
